Den Unternehmer*innen werden die Erwartungen von Jugendlichen, Eltern und Schulen an Ausbildung nähergebracht und für Schulen Kooperationen mit dem Lernfeld „Unternehmertum“ ermöglicht.
Corporate Volunteering wird genutzt, um Unternehmenswerte und –kultur zu entwickeln, aber auch, um Mitarbeiterinnen im Rahmen von Personalentwicklung fortzubilden und an das Unternehmen zu binden. Zum anderen erringen Unternehmen dadurch auch Marketingvorteile. Zeit- und Know-how-Spenden von Führungskräften und Arbeitnehmerinnen können sehr vielfältig sein. Sie reichen von einzelnen Einsätzen, bei denen meist handwerkliche Tätigkeiten im Vordergrund stehen, über einwöchige Hospitationen in sozialen Einrichtungen bis hin zu längeren Personaleinsätzen im Führungsbereich von gemeinnützigen Institutionen.
Natürlich soll besonders das Engagement der beteiligten Betriebe nach außen getragen werden, auch, um weitere Kooperationen zwischen Thüringer Firmen ermöglichen zu können.
Regionale Unternehmer*innen unterstützen das Projekt finanziell, was eine kostenlose Ausbildung ermöglicht. Unternehmen stellen damit einen Kontakt zu potenziellen Auszubildenden her. „Gemeinsam Unternehmen“ versucht, ein regionales Netzwerk aus Unternehmen, Schulen und Kreissportbünden herzustellen, die sich gegenseitig über „SURE“ austauschen können und hilft bei der Ausweitung des Projekts in neue Regionen.
Dabei stehen die Unternehmer*innen beispielsweise für die ergänzende Gestaltung von Schul- und Studienfächern zur Verfügung. Wichtige Impulse können Geschäftsführer*innen oder Inhaber*innen etwa beim Thema Selbstständigkeit oder der richtigen Bewerbung geben. Sie können außerdem Betriebsbesichtigungen, Praktikums- und Ausbildungsplätze, Berufswahlberatungen, Workshops für Lehrkräfte oder auch eine Begleitung von Fach- und Bachelorarbeiten anbieten.
Bewährt und deshalb auch weiterhin fortgeführt wird hier die Qualifizierung zum Betrieblichen Pflegelotsen.
Dieser Themenbereich informiert unternehmensintern bei Fragen zum Thema Beruf und Pflege, z.B. zu betrieblichen Angeboten, zu externen Beratungsstellen sowie zu regionalen Unterstützungsangeboten. Das Angebot richtet sich an interessierte Beschäftigte, Personalverantwortliche oder Mitarbeiter*innen von Thüringer Unternehmen.
Für diese Region kann das entstehende Netzwerk gemeinsam Lösungen für lokale Herausforderungen entwickeln und mit Partnerorganisationen aus dem gemeinnützigen Sektor umsetzen.
Regionale Unternehmen statten die Arbeitsbereiche in der Kinderstadt aus. Studierende, Helfer*innen und auch Mitarbeiter*innen aus dem Unternehmen vor Ort organisieren die Vorbereitung und Durchführung. Die Unternehmen unterstützen mit Geld- und Sachspenden, mit ihren Dienstleistungen sowie mit der zeitlichen Zurverfügungstellung personeller Ressourcen besonders, da sie langfristig zu einer Absicherung des Fachkräftebedarfs und einer Abschwächung der lokalen Auswirkungen dem demografischen Wandeln beitragen können.
Das Projekt „Gemeinsam Unternehmen“ soll hier mithelfen, unternehmerische Kontakte zu vermitteln und bei der Organisation einer „Kinderstadt“ unterstützen.