Ich hatte eine schöne Kindheit und Jugend in unserem Dorf und jetzt möchte ich allen, die hier leben und wohnen wollen, etwas wiedergeben.
Frank Baumgarten, Agrargenossenschaft Kirchheilingen e.G.
Frank Baumgarten ist Vorsitzender der Stiftung Landleben und Vorstandsmitglied der Agrargenossenschaft e.G. Kirchheiligen.
Im Rahmen der Thüringen Gala 2019 wurde er als einer von drei Thüringer Engagement Botschaftern ausgezeichnet. Im Bereich „Unternehmen“ ist Frank Baumgarten damit Ansprechpartner für alle engagierten Betriebe Thüringens. Gleichzeitig ist er Initiativkreissprecher des Unstrut-Hainich-Kreises für das Projekt „Gemeinsam Unternehmen“.
Stiftung Landleben und die Agrargenossenschaft Kirchheilingen leisten seit mehr als 20 Jahren umweltorientiertes sowie sozial und familiär angelegtes Engagement in Kirchheiligen und Umgebung.
Mich als Unternehmer beschäftigt am meisten die Frage, wie man am besten gegen den demografischen Wandel vorgeht. An dieser Stelle muss man selbst die Möglichkeiten für Jugendliche schaffen, sich den Betrieben in der Region anzunähern.
Stephan Domann, Autohaus Domann GmbH
Seitdem der Kirchenbauverein Wülfingerode e.V. im Jahr 2017 den ersten Preis im Wettbewerb um den „Goldenen Kirchturm“ gewonnen hatte, arbeitet die Thüringer Ehrenamtsstiftung mit dem Vorsitzenden des Vereins, Stephan Domann, eng zusammen.
In 20-jähriger ehrenamtlicher Arbeit und mit unzähligen Helfer*innen sanierte der Kirchenbauverein die hiesige Sankt Elisabeth Kirche komplett.
Ein weiteres wichtiges Anliegen für Stephan Domann, für das er jüngst mit dem Thüringer Naturschutzpreis ausgezeichnet worden ist, ist die Förderung außerschulischen Lernens, vor allem im Bereich Natur- und Umweltschutz.
Die mitwirkenden Kinder des Projekts „Bienenkirche“ unterstützen auf der Außenanlage der Kirche eine regionale Imkerin. Zukünftig ist auch die Errichtung eines grünen Klassenzimmers geplant.
In Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen vor Ort möchte Stephan Domann das Interesse der Kinder und Jugendlichen an ihre Region weiter wecken und sie mit der Vorstellung von Unternehmen vor Ort neugierig auf Jobs in der Heimat machen.
Meine Motivation ist es, Jugendlichen eine Perspektive in ihrer Heimat aufzuzeigen und darüber hinaus denen, die ‚vom rechten Weg abgekommen‘ sind, eine zweite Chance zu geben.
Salvatore Musso, Oerlikon Metco WOKA GmbH
Salvatore Musso liegt die berufliche Bildung junger Menschen und qualifizierter Fachkräftenachwuchs für Thüringer Unternehmen besonders am Herzen.
Seit dem Jahr 2014 ist er als Initiativkreissprecher in den Projekten der Thüringer Ehrenamtsstiftung für seine Region tätig.
Salvatore Musso besuchte Schulen und Jugendeinrichtungen vor Ort, um mit Leiter*innen, Direktor*innen und den Jugendlichen selbst ins Gespräch zu kommen und sie nach ihren Wünschen zu befragen.
Gemeinsames Kochen mit Schüler*innen des Förderzentrums Barchfeld, Fußballturniere in Jugendeinrichtungen, Berufe-Tage in Schulen oder Betriebsbesichtigungen zählten zu seinen lokalen Aktionen.
Wenn ich Menschen im sozialen Bereich unterstützen kann, kulturelle Projekte fördere und als Mentorin meine Erfahrungen weitergeben kann, dann fühle ich mich im Herzen zu Hause.
Katrin Katzung, Ingenieurbüro Katzung GmbH
Katrin Katzung und ihrem Mann Uwe ist es wichtig, neben der fachlichen Arbeit im Ingenieurbüro auch ehrenamtlich die unterschiedlichsten Projekte im sozialen und kulturellen Bereich durch Mitarbeit und/oder Spenden zu unterstützen.
Katrin Katzung ist in folgenden Bereichen ehrenamtlich aktiv:
Ihre Region und die Bewahrung der kulturellen Vielfalt hat sie sich ebenso zur Aufgabe gemacht wie selbst dafür zu sorgen, Gleichberechtigung im Job vorzuleben – sei es nun als Unternehmerin in einem männerdominierten Berufsfeld oder mit der Anstellung gesundheitlich beeinträchtigter Personen.
Junge Menschen brauchen ein authentisches Wertegerüst, auf dem sie ihre eigene Zukunft nachhaltig kreieren können. Besonders möchte ich die Stärkung und Verbesserung der Eigenverantwortlichkeit junger Menschen für ihre persönliche Lebensgestaltung voranbringen.
Ernst Haberland, Mittelstands-Akademie „Made in Germany“
Seit er 2008 die Mittelstandsakademie – Made in Germany gegründet hat, arbeitet Ernst Haberland kontinuierlich mit einem Verbund aus Unternehmerinnen und Unternehmern an immer neuen Projekten, vor allem im Bereich Bildung.
Der Inhaber eines Wirtschaftsverlags initiierte im Jahr 2006 die sogenannte „Wirtschaftspolitische Bildungsinitiative“ des Mittelstands in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW).
Ernst Haberland ist Mitbegründer des Sporthelferprojekts „SURE“, das durch den Kreissportbund Hildburghausen getragen wird. Nebenbei ist er Initiator der Wanderausstellung „Vorbilder – Friedensstiftende“, für die er mit mehreren Schulen kooperiert.
Sein spezielles Engagement liegt in der Vernetzung lokaler, mittelständischer Unternehmen untereinander und der Bekanntmachung dieser Unternehmen mit den Fachkräften von morgen.
Nutzen wir die Chance, Zielkonflikte zwischen Unternehmen und Gesellschaft als Win-Win-Konstellation zu gestalten.
Lutz Frischmann, Scholle IPN Germany GmbH
Lutz Frischmann ist ein Unternehmer mit einem ausgeprägten sozialen und gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein.
Neben seiner geschäftsführenden Tätigkeit ist Lutz Frischmann Gemeinderat in Sachsenbrunn, aktives Mitglied des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft und Mitglied der Bertelsmann-Stiftung.
Er ist Vorreiter dafür, das Thema Social Responsibility in Thüringen zu etablieren.
Er fördert das Wintersportzentrum Oberhof, den Fußballclub Rot-Weiß Erfurt und den Rennsteiglauf.
Insbesondere aber unterstützt Lutz Frischmann seit 2005 das Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz über seine Stiftung Morgenstern mit erheblichen privaten und eingeworbenen Mitteln.